Laserkoagulation bei der Behandlung der Netzhautablösung

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    Ziel der Laserbehandlung ist es, Verwachsungen zwischen der Netzhaut und der darunter liegenden Aderhaut zu erzeugen. Dazu werden koagulierende Laser verwendet, die lokale Mikroverbrennungen der Netzhaut verursachen (Laserkoagulationen).

    Laserbehandlung wird angewendet

    • Laserkoagulation bei der Behandlung von NetzhautablösungenUm einer Netzhautablösung vorzubeugen (prophylaktische Laserkoagulation). Die Laserkoagulation wird verwendet, um gefährliche Netzhautdystrophien (hauptsächlich «Gitter» und «Schneckenfußabdruck»). Um sie zu identifizieren, ist bei maximaler Mydriasis (mit maximal erweiterter Pupille) eine gründliche Untersuchung der Fundusperipherie erforderlich. Eine solche Studie sollte mindestens alle 6 Monate bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Netzhautablösung (Myopie, Vorliegen einer Netzhautablösung bei nahen Verwandten, frühere Operationen am Sehorgan usw.).
    • Zur Abgrenzung einer bereits bestehenden Netzhautablösung (therapeutische Laserkoagulation). Die abgrenzende Laserkoagulation kann in der Regel bei lokaler flacher Netzhautablösung eingesetzt werden, wenn ein radikaler chirurgischer Eingriff aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist (z.B. bei starkem Allgemeinzustand des Patienten).
    • Zur zusätzlichen Koagulation der Rupturzone nach Operationen bei Netzhautablösung.

    Das Verfahren zur Laserkoagulation der Netzhaut wird unter örtlicher Betäubung (nach dem Einträufeln der Anästhesielösung) durchgeführt. Am Auge wird eine spezielle Kontaktlinse (Dreispiegel-Goldman-Linse) angebracht, mit der Sie die Laserstrahlung auf jeden Teil des Augenhintergrunds fokussieren können.

    Durchführung der Laserkoagulation der Netzhaut

    Laserkoagulation bei der Behandlung von NetzhautablösungenDer Bereich der Ruptur oder lokalen Netzhautablösung wird durch mehrere Reihen von Laserkoagulaten begrenzt.

    Zur Bildung einer starken Chorioretinal Adhäsionen (Adhäsionen zwischen Aderhaut und Netzhaut) es braucht Zeit – etwa 10-14 Tage. Das fehlende Fortschreiten der Netzhautablösung, deren Ausbreitung über die Koagulatgrenze hinaus ist die Grundlage für die Anerkennung dieser Laserkoagulation als erfolgreich.

    Bei unnötigem Ausführen «hart» Bei der Laserkoagulation großer Netzhautzonen können folgende Komplikationen auftreten: exsudative Netzhautablösung, Aderhautablösung (bei richtiger Behandlung verschwinden diese Komplikationen innerhalb weniger Tage), degenerative Veränderungen der Makularegion (Makulopathie).

    Nach erfolgreicher prophylaktischer Laserkoagulation mindestens alle 6 Monate und auf Empfehlung eines Arztes und häufiger ist eine prophylaktische Untersuchung der Fundusperipherie beider Augen mit breiter Pupille auf das Auftreten neuer Zonen erforderlich Netzhautdegeneration oder das Auftreten von Verdünnung und Netzhautbrüchen in zuvor identifizierten Zonen. Die prophylaktische Laserkoagulation solcher Bereiche ermöglicht es, das Risiko einer Netzhautablösung mehrmals zu reduzieren und den Verlust der Sehfunktionen zu vermeiden.

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