Die Reaktion des Körpers auf die Strahlentherapie ist individuell, dennoch belastet der Bestrahlungsprozess den Körper erheblich. Die richtige Ernährung, normale körperliche Aktivität und Ruhe helfen dem Körper, sich zu erholen.
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Nützliche Tipps zur Verschreibung einer Strahlentherapie
Die Reaktion des Körpers auf die Strahlentherapie ist individuell. In jedem Fall ist der Prozess der Strahlentherapie jedoch eine erhebliche Belastung für den Körper. Daher kann sich im Laufe der Behandlung ein Gefühl der Müdigkeit entwickeln. In dieser Hinsicht sollte der Patient mehr Ruhe brauchen. Ärzte empfehlen, früher ins Bett zu gehen. Das Müdigkeitsgefühl verschwindet normalerweise 4-6 Wochen nach Abschluss der Behandlung. Auf körperliche Aktivität sollte jedoch nicht ganz verzichtet werden, da dies die Abwehrkräfte und die Widerstandskraft des Körpers gegen schädliche Einflüsse erhöht..
Während der Behandlung sollten Sie einige einfache Regeln befolgen, die dazu beitragen, das Auftreten von Nebenwirkungen zu verhindern und die Grunderkrankung zu korrigieren. Das Wichtigste für den Patienten ist eine gute Ernährung. Der Patient sollte versuchen, eine ausgewogene Ernährung einzuhalten (Verhältnis von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten 1: 1: 4). Zusammen mit der Nahrung müssen täglich 2,5-3 Liter Flüssigkeit (Fruchtsäfte, Mineralwasser, Tee mit Milch) eingenommen werden. Es lohnt sich, zumindest für die Dauer der Behandlung, schlechte Gewohnheiten (Rauchen, Alkoholkonsum) aufzugeben. Tragen Sie keine Kleidung, die eng an den exponierten Körperstellen anliegt. Synthetische Stoffe und Wolle sind höchst unerwünscht. Lockere alte Baumwollkleidung wird bevorzugt. Die exponierten Hautpartien sollten nach Möglichkeit offen gehalten werden. Der Patient sollte häufiger an der frischen Luft sein, was die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden deutlich verbessert. Am Ende der Behandlung können die bestrahlten Körperstellen in manchen Fällen zu stark befeuchtet werden (insbesondere in den Falten). Dies hängt weitgehend von der Strahlenempfindlichkeit des Einzelnen ab. Seife, Lotionen, Deodorants, Salben, Kosmetika, Parfums, Talkumpuder oder ähnliche Produkte dürfen nur nach ärztlicher Empfehlung auf die bestrahlte Körperstelle aufgetragen werden. Reiben oder kämmen Sie die exponierte Hautpartie nicht. Legen Sie keine warmen oder kalten Gegenstände (Heizkissen, Eis) darauf. Wenn Sie nach draußen gehen, schützen Sie den exponierten Teil der Haut vor der Sonne (leichte Kleidung, breitkrempiger Hut).
Die Bedeutung der richtigen Ernährung bei Strahlenbelastung
Nach einer Bestrahlung verursacht die Strahlentherapie in der Regel keine Übelkeit oder Erbrechen. Es kann jedoch zu einer Verschlechterung des Appetits kommen. Es sollten ausreichende Mengen an Nahrung zu sich genommen werden, um beschädigtes Gewebe zu reparieren. Auch wenn Sie keinen Hunger verspüren, müssen Sie sich um eine kalorien- und proteinreiche Ernährung bemühen. Es ermöglicht Ihnen, Nebenwirkungen besser zu bewältigen und die Ergebnisse der Krebsbehandlung zu verbessern..
Hier einige Ernährungstipps für die Strahlentherapie:
- Essen Sie oft eine Vielzahl von Lebensmitteln, aber in kleinen Portionen lohnt es sich zu essen, wann Sie möchten, unabhängig vom Tagesablauf
- Es lohnt sich, den Kaloriengehalt der Nahrung zu erhöhen - mehr Butter in die Ernährung aufzunehmen
- Sie können verschiedene Saucen verwenden, um Ihren Appetit zu steigern
- zwischen den Mahlzeiten Kefir essen, eine Mischung aus Milch mit Butter und Zucker, Joghurt
- es lohnt sich mehr Flüssigkeit zu trinken, bessere Säfte
- haben Sie immer einen kleinen Vorrat an Lebensmitteln, die Sie mögen (darf in der Klinik aufbewahrt werden, in der die Behandlung durchgeführt wird) und essen Sie diese, wenn Sie etwas essen möchten
- Versuchen Sie beim Essen, Bedingungen zu schaffen, die Ihre Stimmung verbessern (schalten Sie den Fernseher, das Radio während des Essens ein, hören Sie Ihre Lieblingsmusik)
- manchmal wird empfohlen, zu den Mahlzeiten ein Glas Bier zu trinken, um den Appetit zu steigern
- Bei Krankheiten, die eine bestimmte Diät erfordern, sollten Sie sich mit Ihrem Arzt über die Diversifizierung Ihrer Ernährung beraten
Nach Abschluss Ihres Strahlentherapiekurses ist es sehr wichtig, Ihre Ergebnisse regelmäßig zu überprüfen. Sie sollten regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei einem Radiologen oder überweisenden Arzt durchführen lassen. Der Zeitpunkt der ersten Nachuntersuchung wird vom behandelnden Arzt bei der Entlassung festgelegt. Der Zeitplan für die weitere Beobachtung wird vom Arzt der Klinik oder Apotheke erstellt. Dieselben Spezialisten werden bei Bedarf eine weitere Behandlung oder Rehabilitation verschreiben..
Symptome, bei denen Sie einen Arzt aufsuchen sollten, ohne die nächste Nachuntersuchung abzuwarten:
- das Auftreten von Schmerzen, die nicht innerhalb weniger Tage von selbst verschwinden
- Übelkeit, Durchfall, Appetitlosigkeit
- Fieber, Husten
- das Auftreten von Schwellungen, Schwellungen, ungewöhnlichen Hautausschlägen
- Entwicklung von Gliedmaßenödemen auf der Strahlungsseite
Patienten sollten der Ruhe mehr Aufmerksamkeit schenken. Im Laufe der Zeit wird die Kraft wiederhergestellt, daher sollten Sie nicht sofort in vollem Umfang zu körperlicher Aktivität zurückkehren. Der Besuch von Theatern, Ausstellungen und anderen Freizeitaktivitäten hilft dem Körper, sich nach der Behandlung zu erholen. Patienten sollten in der Regel tägliche Spaziergänge an der frischen Luft (Spaziergänge im Park, im Wald) unternehmen. Physiotherapeuten helfen Ihnen bei der Auswahl einer angemessenen körperlichen Aktivität (Gesundheitsgymnastik) und schlagen Wege zur Stressbewältigung vor.