Carotid Endarterektomie

Inhalt

  • Karotis-Endarteriektomie
  • «Klassische Endarteriektomie»
  • Eversionsendarteriektomie
  • Endovaskuläre Röntgenmethoden



  • Karotis-Endarteriektomie

    Die Operation besteht in der offenen Entfernung von Plaque aus der Halsschlagader. Anästhesie — Lokalanästhesie mit intravenöser Verabreichung von leichten Hypnotika. Diese Art der Schmerzlinderung ermöglicht es Ihnen, den Zustand des Gehirns während des Klemmens der Halsschlagadern zu kontrollieren. Bei Bedarf wird ein spezieller temporärer Shunt verwendet, damit die Blutzirkulation im Gehirn während der Operation nicht gestört wird. In schwierigen Fällen wird eine Vollnarkose durchgeführt und der Zustand des Gehirns auf der Grundlage der zerebralen Oximetrie (Messung des Sauerstoffgehalts im zerebralen Blut) überwacht.


    «Klassische Endarteriektomie»

    Karotis-EndarteriektomieBei einer langen atherosklerotischen Plaque wird es verwendet «klassisch» Endarteriektomie-Technik.

    Ein Einschnitt wird entlang der gesamten Länge der veränderten Arterie vorgenommen. Ein spezielles Werkzeug wird verwendet, um die Plaque zu peelen und zu entfernen.

    Die Operationsstelle wird gut gewaschen, um kleine Partikel von atherosklerotischer Plaque zu entfernen.

    Innenmantel, ggf. mit separaten Nähten fixiert.

    Anschließend wird das Loch in der Halsschlagader mit einem speziellen Pflaster vernäht, damit es sich später nicht wieder verengt..


    Eversionsendarteriektomie

    Befindet sich die atherosklerotische Plaque ganz am Anfang der A. carotis interna, wird sie mit der Methode entfernt «Umstülpung», die sogenannte Eversion-Carotis-Endarteriektomie. Die A. carotis interna wird abgeschnitten, die Plaque löst sich ab und die Arterie wird wie ein Strumpf umgestülpt, bis die Plaque entfernt ist. Dann wird die Arterie an der alten Stelle vernäht. Diese Technik ist viel schneller und einfacher. «klassisch», aber nur kurz machbar — bis zu 2,5 cm atherosklerotischer Plaque.

    Derzeit sind Operationen an den Halsschlagadern sicher und kurzlebig. Das Komplikationsrisiko überschreitet nicht 3%. In den meisten Fällen ist ein Krankenhausaufenthalt für 3-4 Tage erforderlich.


    Endovaskuläre Röntgenmethoden

    Die röntgenendovaskuläre Ballondilatation und das Stenting der Halsschlagadern sind in letzter Zeit eine Alternative zur klassischen Chirurgie geworden, aber dieser Eingriff ist nur in bestimmten klinischen Situationen indiziert....

    Karotis-EndarteriektomieNeben dem offenen chirurgischen Eingriff sind endovaskuläre Eingriffe vielversprechend, um die Durchgängigkeit der Halsschlagadern wiederherzustellen, wenn diese durch atherosklerotische Plaques verengt sind. Diese Operationen werden durch eine Punktion in einer Arterie im Oberschenkel durchgeführt. Eine spezielle Sonde mit einem Ballon wird an die betroffene Arterie gebracht und aufgeblasen, wodurch das Lumen der verengten Arterie gedehnt wird. Um ein erneutes Verstopfen der Arterie zu verhindern, wird in deren Lumen ein spezielles Netz in Form eines Schlauchs (Stent) installiert, das eine Rahmenfunktion übernimmt. Stenting ist nicht nur weniger invasiv; es wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt und minimiert somit die Dauer des Krankenhausaufenthaltes. Die Gefahr dieser Techniken bestand früher darin, dass die Plaque beim Durchführen der Sonde zerbröckeln und ihre Teile mit dem Blutstrom in das Gehirn gelangen und einen Schlaganfall verursachen könnten. In den letzten Jahren reduzierte jedoch eine verbesserte Technologie der endovaskulären Interventionen an den Halsschlagadern das Schlaganfallrisiko während dieses Verfahrens erheblich..

    Um Plaquestücke einzufangen, werden spezielle Fallenfilter verwendet. Derzeit ist in den weltweit führenden Kliniken das Schlaganfallrisiko beim Stenting nur geringfügig höher als bei der offenen Carotis-Endarteriektomie..

    Neben der offenen Chirurgie stellen endovaskuläre Eingriffe vielversprechend dar, die Durchgängigkeit der Halsschlagadern bei Verengung durch atherosklerotische Plaques wiederherzustellen.Endovaskuläre Eingriffe an den Halsschlagadern werden derzeit bei älteren Patienten mit Begleiterkrankungen durchgeführt, die das Risiko einer offenen Operation erhöhen. Mit der Anhäufung von klinischem Material und der Entwicklung neuer Technologien zum Schutz des Gehirns werden diese Eingriffe jedoch in naher Zukunft die offene Gefäßchirurgie ersetzen können..

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