Wie die moderne Diagnostik der Prostatitis in medizinischen Zentren durchgeführt wird, welche Tests durchgeführt werden müssen und wie man die richtige Diagnose stellt «Prostataentzündung»?
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Die Diagnose einer Prostatitis ist schwierig. Die dafür charakteristischen Symptome können durch andere Krankheiten verursacht werden: Infektionen des Urogenitalsystems, die keine Zeit hatten, die Prostata zu beeinflussen, Entzündung der Harnröhre oder Prostataadenom. Je nach Lokalisation des Schmerzes kann Prostatitis mit Darmfunktionsstörungen (Kolitis) oder Pathologie der Wirbelsäule (Osteochondrose) verwechselt werden..
Um Fehler auszuschließen, die mit den extrem unterschiedlichen und nicht standardmäßigen Manifestationen der chronischen Prostatitis verbunden sind, umfasst die Diagnose eine gründliche Befragung und Untersuchung des Patienten sowie eine Reihe von Spezialuntersuchungen, darunter eine digitale Untersuchung der Prostata und der Samenbläschen durch der Anus (rektale Untersuchung).
Auch eine äußere Untersuchung des Anus kann Veränderungen aufdecken, die zum Ausbruch einer chronischen Prostatitis beitragen: Hämorrhoiden, Risse, entzündliche Infiltrate (lokale Verdichtung und Volumenzunahme des Körpergewebes aufgrund seiner Imprägnierung mit Entzündungsprodukten).
Trotz der rasanten Entwicklung moderner diagnostischer Verfahren hat die rektale digitale Untersuchung bei chronischer Prostatitis nicht an Bedeutung verloren und bleibt eine der objektivsten diagnostischen Methoden. Die Daten der primären direkten digitalen rektalen Untersuchung der Prostata (durch das Rektum) sind die wertvollsten und zuverlässigsten unter den vielen existierenden diagnostischen Kriterien für die Prostatitis..
Diese Untersuchung bestimmt die Form, Grenzen und Größe der Prostata, die Gleichmäßigkeit der Konsistenz, die Oberflächenbeschaffenheit und das Ausmaß der Schmerzen. Die Palpation der Drüse bleibt sowohl für die Primärdiagnostik der Prostatitis als auch für die ständige Verlaufskontrolle von herausragender Bedeutung..
Bei akuter Prostatitis zum Beispiel zeigt eine rektale digitale Untersuchung eine sehr empfindliche, geschwollene, heiße oder harte Prostata.
Jedoch ist auch bei völligem Fehlen von durch Palpation nachweisbaren Symptomen das Vorliegen einer Prostatapathologie oder Prostatitis nicht ausgeschlossen. Daher kommen auch spezielle Forschungsmethoden zum Einsatz, insbesondere Labor- und Ultraschall.
Spezielle Methoden zur Untersuchung der Prostata
Laborforschung bei Prostatitis helfen sie, die Diagnose und die Wahl der Behandlungstaktik zu klären. Das Spektrum der durchgeführten Studien ist sehr vielfältig und umfasst eine Untersuchung der Prostatasekretion, eine Samenanalyse, eine Drei-Glas-Urinprobe, eine Untersuchung der pH-Sekretion der Prostata, eine Untersuchung des Urins vor und nach der Prostatamassage, bakteriologische Untersuchung der Prostatasekretion, zytologische Untersuchung der Sekretion, immunologische Studien und vieles mehr.
Urinanalyse (Dreiglasprobe), nach einer speziellen Technik durchgeführt wird, kann ein wichtiger Punkt bei der Diagnose von Prostatitis werden. Bestimmte Urinportionen in der Anfangs-, Mittel- und Endphase des Wasserlassens werden in verschiedenen Schalen gesammelt. VergleichbarUrinproben zeigen die Quelle der Infektion, die die Harnröhre, Blase oder Prostata sein kann.
Zytologische Untersuchung basierend auf einer mikroskopischen Untersuchung des Prostataausflusses (Sekretion) der Drüse. Der Arzt erhält mit Hilfe einer Drüsenmassage Prostataausfluss. Das Geheimnis kann Schleim, Eiter usw. enthalten. Die Analyse des mikroskopischen Bildes des Prostataausflusses ermöglicht es uns, die Art der Veränderungen in der Drüse zu beurteilen.
Ultras verwendenÖnografische Diagnostik die Diagnose von Prostataerkrankungen, einschließlich Entzündungen, erheblich vereinfacht. Mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung ist es möglich, strukturelle Veränderungen in der Prostata zu erkennen, die für eine chronische Prostatitis charakteristisch sind. Eitrige Herde, Prostatasteine sind auf Echogrammen deutlich zu erkennen. Ultraschall kann helfen, chronische Prostatitis von Adenomen und Prostatakrebs zu unterscheiden. Trotz ihrer großen Vorteile ist die Ultraschalluntersuchung nur ein integraler Bestandteil einer umfassenden Diagnose der Prostatitis..
In einigen Fällen ist eine komplexere Forschung erforderlich. Diese schließen ein Vesikulographie (Methode der Röntgenuntersuchung des Samentrakts und der Samenbläschen), Untersuchung der Proteinfraktionen des Blutes, Rheovasographie (Untersuchung der Blutzirkulation in der Drüse), Zystographie (Röntgen der Blase), Ultraschall- und Radioisotopenuntersuchungen der Drüse, und auch Prostatabiopsie falls angegeben. Manchmal wird eine chronische Prostatitis erkannt, wenn spermatologische Untersuchungen — die Anzahl der Leukozyten im Sperma ist erhöht.
Prostatabiopsie
Manchmal, vor allem dann, wenn der Tumorcharakter von Prostatainfiltraten ausgeschlossen werden muss oder der Verdacht auf eine tuberkulöse Schädigung der Prostata besteht, wird eine Biopsie durchgeführt. Die Biopsie wird mit einer speziellen Nadel, rektalen oder perinealen Punktion durchgeführt. Die Biopsie bei chronischer Prostatitis wird hauptsächlich verwendet, um die neoplastische Natur von Prostatainfiltraten auszuschließen.
Nur eine zuverlässige und detaillierte Diagnose der Prostatitis kann die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung sein. Nur in diesem Fall kann man auf die Wirksamkeit der Therapie hoffen. Je länger der Entzündungsprozess in der Prostata dauert, desto länger dauert die Behandlung des Patienten. Daher ist die Dauer der Erkrankung bei der Diagnose und Behandlung der Prostatitis von besonderer Bedeutung..
Die Bestimmung der Krankheitsdauer kann jedoch dadurch erschwert werden, dass die allmähliche Entwicklung der Krankheitssymptome die Patienten dazu zwingt, nur bei einer Zunahme zuvor unzureichend ausgeprägter und nicht ganz spezifischer Symptome ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen..
Diagnostische Studien sollten regelmäßig durchgeführt werden, da der Verlauf der Prostatitis in der Regel instabil ist. — es kann sich verschlimmern, kompliziert und manchmal vorübergehend geheilt werden.