Pap-Abstrich: Interpretation und Interpretation der Ergebnisse.
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Abstrich für die Zytologie des Gebärmutterhalses
Pap-Abstrich — Screening-Methode zur Früherkennung von Krebsvorstufen und bösartigen Tumoren am Gebärmutterhals. Der Pap-Test wird allen Frauen über 30 Jahren empfohlen. Der Abstrich wird während einer gynäkologischen Untersuchung durch einen Gynäkologen durchgeführt. Spezielle Mikrobürsten sammeln Epithelproben von der Oberfläche des Gebärmutterhalses und des Gebärmutterhalskanals. Das Material wird zur weiteren Verarbeitung und Forschung auf Objektträger übertragen. Das Verfahren ist schmerzfrei und erfordert keine spezielle Ausbildung..
Interpretation der Ergebnisse des PAP-Abstrichs
Die Ergebnisse des PAP-Abstrichs können negativ oder positiv sein. In diesem Fall wird die Qualität der Abstrichpräparation, das Vorhandensein von Leukozyten, Bakterien und Pilzen im Sichtfeld angezeigt. Das pathologische Bild und die Schlussfolgerung werden nach dem Bethesda-System beschrieben.
Klassifizierung der PAP-Abstrichergebnisse (Bethesda, 2001):
- keine Dysplasie oder malignen Zellen (NILM) — negativ;
- Vorhandensein atypischer Drüsenzellen: entzündliche Veränderungen (AGUS-NOS), Verdacht auf invasives Wachstum (AGC, neoplastisch begünstigt), bösartige Neubildung des Zervikalkanals (AIS);
- Vorhandensein atypischer flacher Zellen: entzündliche Veränderungen (ASC-US), Dysplasie leichte (LSIL, CIN1), mittelschwere (CIN2), schwere (HSIL, CIN3), bösartige Neubildungen (CIS).
Das Vorhandensein einzelner atypischer Zellen weist auf entzündliche Veränderungen hin. Eine große Anzahl atypischer Zellen — ein Zeichen für eine Krebsvorstufe (hochgradige Dysplasie). Das Vorhandensein von Zellen mit Anzeichen von Malignität — Anfangsstadium von Gebärmutterhalskrebs (AIS, CIS). Die Testergebnisse sind keine definitive Diagnose.!