Diagnose des Lungenstörungen

Inhalt

  • Erstuntersuchung auf Lungenembolie
  • Zuverlässige Methoden zur Diagnose der Krankheit


  • Das Vorhandensein von Risikofaktoren beim Patienten sowie charakteristische Anzeichen deuten auf das Vorliegen einer Lungenembolie hin. Die Manifestationen sind jedoch sehr unspezifisch. Um andere Krankheiten auszuschließen, ist eine Primärforschung erforderlich..



    Erstuntersuchung auf Lungenembolie

    Diagnose einer LungenembolieEine einfache Röntgenaufnahme des Thorax mit Lungenembolie zeigt normalerweise keine Veränderungen. Diese Studie ist jedoch unbedingt erforderlich, um andere Erkrankungen wie Lungenentzündung, Pneumothorax, Herzinsuffizienz etc. auszuschließen..

    Für die korrekte Beurteilung der Ergebnisse der Lungenszintigraphie, die im nächsten Schritt durchgeführt wird, ist eine Röntgenaufnahme des Thorax erforderlich. Klassische Keilschattierung ist selten zu sehen. Häufigere (aber unspezifische) Befunde bei Lungenembolie: fokale Infiltration (Verhärtungsbereich), hohe Zwerchfelllage und Pleuraerguss.

    Das EKG ist oft normal oder kann Veränderungen im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen zeigen. Das EKG ist wichtig, um einen Herzinfarkt auszuschließen. Eine Lungenembolie kann unspezifische EKG-Veränderungen verursachen. Hypoxie kann eine myokardiale Ischämie verschlimmern, in diesem Fall können die EKG-Veränderungen denen bei einer ischämischen Herzkrankheit ähneln. Bei massiver Thromboembolie der Pulmonalarterie sind Anzeichen einer Überlastung des rechten Herzens möglich.

    Im arteriellen Blut kann der Sauerstoffpartialdruck bei normalem oder erhöhtem Kohlendioxidpartialdruck verringert sein. Die Gaszusammensetzung des Blutes während der Embolie kleiner Äste der Lungenarterie bei Patienten ohne andere Erkrankungen kann jedoch normal sein. Normalwerte schließen somit die Notwendigkeit einer weiteren Untersuchung nicht aus..



    Zuverlässige Methoden zur Diagnose der Krankheit

    Die informativste Methode zur Diagnose einer Lungenembolie ist die Perfusionslungenszintigraphie, die in den ersten 24 Stunden der Krankheit durchgeführt wird, da die Veränderungen manchmal nach dieser Zeit verschwinden.

    Die Lungenangiographie ist eine invasive und nicht immer verfügbare diagnostische Methode. Obwohl er in Betracht gezogen wird «Goldstandard». Die Angiographie ist indiziert, wenn eine dringende Diagnosestellung erforderlich ist und sich andere Forschungsmethoden als unhaltbar erwiesen haben..

    Die Darstellung der Venen der unteren Extremitäten ist eine Untersuchung erster Ordnung, unabhängig davon, ob der Patient Anzeichen einer tiefen Venenthrombose hat. Nachweis einer tiefen Venenthrombose bestätigt Lungenembolie.

    Kompressionsultraschall kann den Blutfluss im femoral-poplitealen Segment der unteren Extremität genau beurteilen, zeigt jedoch oft keine asymptomatischen Blutgerinnsel in den Venen des Unterschenkels. Da bei dieser Untersuchungsmethode keine Punktionen durchgeführt werden, kann sie wiederholt werden.

    Die Echokardiographie kann die Diagnose einer massiven Lungenembolie bestätigen, Anzeichen eines erhöhten Lungenarteriendrucks erkennen und andere Erkrankungen ausschließen..

    Der Plasmadurchmesser ist ein Indikator für den Prozess der Fibrinolyse (Thrombuszerstörung). Nur ein negatives Ergebnis seiner Bestimmung im Blut ist von diagnostischem Wert. Bei Thromboembolien in der jüngeren Vergangenheit und Thromboembolien der Lungenarterienäste ist ein falsch negatives Ergebnis möglich. Diese Studie dient nur dem weiteren Ausschluss der Diagnose einer Lungenembolie oder Venenthrombose der unteren Extremitäten.

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