Medizinische Ernährung mit Typ-2-Diabetes

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Ernährungsunterstützung bei Typ-2-Diabetes



Was ist Diabetes mellitus?

Diabetes mellitus wird mit Stoffwechselstörungen in Verbindung gebracht. Es basiert auf einer unzureichenden Aufnahme von Zucker durch den Körper. In diesem Zustand produziert die Bauchspeicheldrüse zu wenig des Hormons Insulin. Diabetes kann sich bei übergewichtigen Patienten und bei älteren Menschen entwickeln, im letzteren Fall ist er relativ gutartig.

Trotz der Tatsache, dass es derzeit viele blutzuckersenkende Medikamente gibt, kommt der Ernährungstherapie bei Diabetes mellitus eine entscheidende Bedeutung zu. Bei einem leichten bis mittelschweren Diabetes mellitus ist vor allem eine Ernährungsumstellung notwendig. In schweren Fällen sollte die Ernährungsvorsorge mit einer Behandlung mit Insulin oder anderen Medikamenten kombiniert werden..



Ernährungsprinzipien für Diabetes mellitus

Die Ernährung sollte physiologisch kompetent sein:

  • die Energiemenge in der Nahrung sollte dem Energieverlust des Patienten entsprechen
  • ausgewogene Zufuhr von Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten
  • tagsüber essen — 5-6 mal

Die Berechnung der Nahrung erfolgt in Broteinheiten.. Eine Broteinheit entspricht 12 g Glukose. Der Körper erhält pro Tag 18-24 Getreideeinheiten, die sich je nach Aufnahmezeitpunkt wie folgt verteilen: Frühstück 9-10 Einheiten, Mittagessen 6-7 Einheiten, zweites Frühstück und Nachmittagstee für 1-2 Einheiten, Abendessen 3-4 Einheiten.

Bei übergewichtigen Diabetikern ist es notwendig, das Sättigungsgefühl in die Ernährung aufzunehmen frisches und Sauerkraut, Salat, Spinat, grüne Erbsen, Gurken, Tomaten. Um die Leberfunktion zu verbessern, die durch Diabetes erheblich beeinträchtigt wird, ist es notwendig, Hüttenkäse, Soja, Haferflocken in die Ernährung aufzunehmen und auch zu begrenzen Empfang von Fleisch- und Fischbrühen und frittierten Speisen.


Diabetes-Diät 

Es gibt mehrere Diätoptionen für Patienten mit Diabetes mellitus, aber praktisch können Sie zu Hause eine verwenden (Diätnummer 9), die leicht an die Behandlung jedes Patienten angepasst werden kann, indem einzelne Gerichte oder Lebensmittel ausgeschlossen oder hinzugefügt werden.

Die Diät darf enthalten:

  • Brot und Backwaren — meist Schwarzbrot (200-350 g pro Tag, nach ärztlicher Verordnung);
  • Suppen mit Gemüsebrühe, schwache Fleisch- und Fischbrühe mit etwas Gemüse (1-2 mal pro Woche);
  • Fleisch- und Geflügelgerichte (Rind, Kalb, mageres Schweinefleisch, Pute, Kaninchen in gekochter oder gesäuerter Form);
  • Fischgerichte, hauptsächlich fettarm (Zander, Kabeljau, Hecht, Navaga, Karpfen usw. in gekochter oder gesäuerter Form), Fisch kann im Verhältnis 1,5: 1 durch Fleisch ersetzt werden;
  • Gemüsegerichte und Beilagen (Blattgrün, Weißkohl, Blumenkohl, Salat, Steckrüben, Radieschen, Gurken, Zucchini, Kartoffeln, Rüben, gekochte, rohe und gebackene Karotten);
  • Gerichte und Beilagen aus Getreide, Hülsenfrüchten, Nudeln (in begrenzten Mengen, gelegentlich, während der Brotanteil in der Ernährung reduziert wird);
  • Eierspeisen (nicht mehr als 2 Stück pro Tag in Form eines Omeletts oder weich gekocht sowie zum Hinzufügen zu anderen Gerichten);
  • Süßspeisen, Zucker, Früchte und Beeren (Zucker mit ärztlicher Erlaubnis), sauer und süß-saure Obst- und Beerensorten (Antonov Äpfel, Zitronen, Orangen, rote Johannisbeeren, Preiselbeeren u.a. bis 200 g pro Tag roh, in der Form von Kompotten auf Xylit oder Sorbit). Mit Erlaubnis des Arztes können Sie süße Gerichte und speziell zubereitete Diabetikerprodukte verwenden.
  • Milch, Milchprodukte und daraus hergestellte Gerichte. Milch — mit Erlaubnis eines Arztes Kefir, Joghurt (nur 1-2 Gläser pro Tag), Hüttenkäse (50-200 g pro Tag) in natürlicher Form oder in Form von Quark, Käsekuchen und Pudding;
  • Soßen und Gewürze, milde Soßen mit Gemüsebrühe mit Essig, Tomatenmark, Wurzeln sowie Milchprodukten;
  • Snacks, Salate, Vinaigrettes, Aspik fettarmer Fisch (100 g);
  • Getränke: Tee mit Milch, schwacher Kaffee, Tomatensaft, Obst- und Beerensäfte (Gesamtflüssigkeit mit Suppe bis zu 5 Gläser pro Tag);
  • Fette: Butter, Pflanzenöl (nur 40 g pro Tag in freier Form und zum Kochen).

Die Nahrung eines Diabetikers sollte vitaminreich sein, daher ist es sinnvoll, Vitaminträger in die Ernährung aufzunehmen: Backhefe, Bierhefe, Hagebuttenbrühe.

Es ist verboten zu essen: Süßigkeiten, Schokolade, Süßwaren, Backwaren, Marmelade, Honig, Eis und andere Süßigkeiten; scharfe, scharfe, salzige und geräucherte Snacks und Gerichte; Lamm- und Schweinefett; Pfeffer, Senf; alkoholische Getränke; Trauben, Bananen, Rosinen; Zucker ist nur in kleinen Mengen mit ärztlicher Genehmigung erlaubt.

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