Sklerodermie, Symptome und Behandlung

Inhalt

  • Sklerodermie
  • Sklerodermie-Behandlung

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    Sklerodermie

    Sklerodermie ist eine Erkrankung, bei der das Bindegewebe betroffen ist. Dies äußert sich in der Regel in Form von Siegeln. Die Ursachen der Sklerodermie sind noch nicht vollständig geklärt. Zu den provozierenden Faktoren zählen Stressfaktoren, akute und chronische Infektionskrankheiten, physikalische Reizungen (Kühlung, Vibration, ionisierende Strahlung), Chemikalien (Impfstoffe, Seren). Im Zentrum der Entwicklung der Sklerodermie spielen Funktionsstörungen von Fibroblasten und anderen kollagenbildenden Zellen eine Schlüsselrolle. Autoimmunreaktionen auf Kollagen sind von besonderer Bedeutung. Es ist davon auszugehen, dass vielfältige endokrine, metabolische, neurologische, genetisch-pathologische Einflüsse, verbunden mit der schädigenden Wirkung äußerer Faktoren, zur Bildung von pathologischen Veränderungen im Bindegewebesystem nicht nur der Haut und der Blutgefäße, sondern auch der inneren Organe..

    Sklerodermie, Symptome und Behandlung
    Sklerodermie wird in fokale und systemische Sklerodermie unterteilt. Für fokale Sklerodermie die Bildung einer kleinen Anzahl von abgerundeten Läsionen ist charakteristisch. Die Läsionen durchlaufen in ihrer Entwicklung drei Stadien: Flecken, Plaques, Atrophie. Die Krankheit beginnt unmerklich mit dem Auftreten eines oder mehrerer lila-rosa abgerundeter oder ovaler Flecken unterschiedlicher Größe. Allmählich wird die Mitte des Flecks blass und beginnt sich zu verdicken. Die Läsion verwandelt sich allmählich in eine sehr dichte gelblich-weiße Plaque mit einer glatten glänzenden Oberfläche. Die Haare auf den Plaques fallen aus, das Muster wird geglättet, Schweiß- und Talgproduktion hören auf. Dann verkümmert allmählich der betroffene Bereich und sinkt. Diese Krankheit tritt häufiger bei jungen und mittleren Frauen auf. Lineare Sklerodermie tritt normalerweise bei Kindern auf.

    Systemische Sklerodermie tritt nach Verletzungen, Stresssituationen, Unterkühlung auf. Es beginnt normalerweise mit allgemeinem Unwohlsein, Schüttelfrost, Muskelschmerzen, Fieber und starker Müdigkeit. In Zukunft zeichnet sich der Prozess durch eine universelle Läsion der Haut aus und durchläuft ebenfalls 3 Stufen. Mit fortschreitender Krankheit wird die Hautfarbe gelblich-grau. Dann wird die Haut holzig, unbeweglich. Die Hautoberfläche erscheint glatt, glänzend und erinnert an Elfenbein. Das Gesicht wird maskiert, Mimik und Bewegungen sind schwierig. Auch das Atmen kann erschwert sein. In Zukunft verkümmern Muskeln, Sehnen, Knochen und Nägel allmählich.

     

    Sklerodermie-Behandlung

    Die Behandlung richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung. Bei einem entzündlichen Prozess ist eine Antibiotikatherapie erforderlich. Im Ödemstadium werden Hyaluronidase-Präparate verwendet. Verschriebene Vitamine der Gruppe B, Vitamine PP, Vitamine A, C, E. Bei diffusen Hautläsionen werden Kortikosteroide verschrieben, manchmal in Kombination mit Zytostatika. Physiotherapeutische Methoden sind weit verbreitet: Ultraschall, Diathermie, Elektrophorese, Laser- und Magnetfeldtherapie, Phonophorese mit Lidase, Kaliumjodid, Paraffinanwendungen, Azakeritbehandlung, Heilschlamm, Schwefelwasserstoff- und Radonbäder. Die äußerliche Behandlung besteht in der Verwendung von Salben und Cremes mit antilytischen Enzymen (Trypsin, Chymotrypsin), mit Dimixid, vasoaktiven Substanzen, Hormonpräparaten.

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